Köhlbrandbrücke

Beschreibung

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Die Strom-Überbrückung weist drei Öffnungen mit 97,5 m, 325 m und 97,5 m Stützweite auf. Die Schrägseilbrücken-Konstruktion hat fächerförmige Abspannungen mit 88 Stahlseilen (bis zu 10 cm dick), die einerseits am Brückenkasten an außen angebrachten Konsolen und andererseits an den stählernen Pylonen befestigt sind. Der Überbau (Brückenträger) besteht aus einem einzelligen, 3,52 m hohen Stahlhohlkasten mit einer 17,2 m breiten Fahrbahnplatte. Die Pylone stehen auf 37 m hohen Stahlbetonpfeilern und erreichen eine Höhe von 135 m über dem mittleren Tidehochwasser. Die lichte Höhe der Hauptöffnung beträgt 53 m über dem mittleren Tidehochwasser, womit das Bauwerk derzeit (Stand 2015) nur für wenige Schiffe ein Hindernis darstellt.
ca. 40.000 Fahrzeuge täglich, davon ein Drittel LKW überqueren die Brücke

links unter der Brücke der Hansa-Port. Hier werden Erze und Kohle umgeschlagen
Kohle und Erze löschen die riesigen Greiferbrücken am HANSAPORT, Deutschlands größtem Seehafenterminal für Schüttgüter. Hier werden mehr als 10 % des gesamten Hamburger Hafenumschlags bewegt, pro Jahr sind das etwa 15 Mio. Tonnen an eingehender Tonnage. Für den Umschlag bietet die HHLA-Beteiligung HANSAPORT drei Löschplätze mit einer Wassertiefe von 15,1 Metern für Seeschiffe sowie weitere zwei Liegeplätze für Küstenmotor- und Binnenschiffe. An den insgesamt über 1.000 Meter langen Kais können je nach Schiffsgröße und Art der Güter bis zu 110.000 Tonnen in 24 Stunden gelöscht werden. Für die riesigen Erz- und Kohlehalden steht eine Freifläche von 350.000 Quadratmetern zur Verfügung. Das Zusammenspiel von Greiferbrücken, Förderbändern und Rangierloks hat HANSAPORT weitgehend automatisiert. Ökologisch sinnvoll erfolgt der Weitertransport der schweren Güter zu zwei Dritteln auf der Schiene, den Rest übernehmen Binnenschiffe.

rechts die Müllverbrennungsanlage Rugenberger Damm
Die Anlage, die für einen jährlichen Durchsatz von 320000 t dimensioniert ist, wurde 1999 in Betrieb genommen. Die bei der Verbrennung des Abfalls freigesetzten Energie wird zur Strom- und Fernwärmeerzeugung genutzt. Letztere wird seit Herbst 2004 für ein Versorgungsgebiet der E.ON Hanse in Hamburg-Neuwiedenthal und Hamburg-Neugraben-Fischbek in Form von heißem Wasser (Heizwasser) ausgekoppelt. Auch Dampf wird ausgekoppelt und an Industriekunden geliefert.
Die bei der Rauchgasreinigung anfallende Rohsäure wird zu einer technisch reinen 30%igen Salzsäure aufkonzentriert, die in der chemischen Industrie, dem Baugewerbe oder in Kraftwerksanlagen Absatz findet. REA-Gips wird an die Bauindustrie zur Herstellung von Putzgips ausgeliefert.

im Film geht es in die Brücke
https://www.youtube.com/watch?v=pgCX4meD7QU

unsere bisherige Reise
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