Alsterarkaden

Beschreibung

Der Große Brand von 1842 war eine Urkatastrophe für Hamburg, denn große Teile der Innenstadt und auch das Rathaus wurden zerstört. Im Zuge der Planungen für ein neues Rathaus wurde die gesamte Fläche des Rathausmarktes neu projektiert. Vor der Stau der Alster an der Schleusenbrücke entstand ein Bassin, die Kleine Alster. An der Westseite wurden die Alsterarkaden, die von dem Architekten Alexis de Chateauneuf als rundbogiger Arkadengang im italienischen Stil geplant wurden, gebaut. Am Anfang waren die Arkaden ockergelb gestrichen, erst später entstand der heute so, für viele Hamburger Gebäude charakteristische, weiße Putz. Kurz nach dem zweiten Weltkrieg, den die Alsterarkaden gut überstanden hatten, wurde 1951 ein ursprünglicher Bauzustand wieder hergestellt.

Die Alsterarkaden liegen zwischen Jungfernstieg und Rathausmarkt parallel zum Neuen Wall. Mit ihren weißen Rundbögen, den pittoresken Terrassen und der Wasserlage am Alsterfleet versprühen sie venezianisches Flair inmitten der Hamburger Innenstadt. Das Angebot der Shops, Restaurants und Cafés ist exklusiv.