Kirschblüte im Alten Land #2

Beschreibung

Deutschlands größtes Obstanbaugebiet vor den Toren Hamburgs
So wird im Alten Land gearbeitet...
Die Landschaft ist vom Obstbau geprägt. Wo man hinschaut stehen Apfel-, Zwetschen- und Kirschbäume. Gräben und Wettern, wichtig für die Be- und Entwässerung des Alten Landes, durchziehen die Plantagen. Die Zeit der Obstblüte ist über die Landesgrenzen hinaus berühmt und zur Kirsch- und Apfelernte wird es lebhaft im Alten Land.

Gaaaanz vorsichtig, so wollen unsere Äpfel, für die das Alte Land ja so berühmt ist, behandelt werden. Für die Bauern heißt das, dass jeder Apfel (und auch jede Kirsche, Birne, Zwetsche...) von Hand gepflückt wird, bevor das Obst in moderne Lagerhallen gebracht wird. An dieser Sorgfalt hat sich seit dem 14. Jahrhundert auch nichts geändert. Ebenso wenig, wie an den Millionen kleinen Helfern, ohne die beim Obstbau gar nichts laufen würde: den Bienen, die zur Blütezeit für die Befruchtung sorgen.

Neueren Datums ist dagegen die Methode, die Pflanzen - insbesondere die Blüten - bei Nachtfrost mit Wasser zu besprühen. Durch die beim Gefriervorgang freigesetzte Wärme wird die Blüte vor dem Erfrieren geschützt. Wenn Bauern, Sonne und Bienen ihre Sache gut gemacht haben, wird das Alte Land zur Schlemmermeile: Straßenstände bieten Obst, Marmelade und Likör zum Kaufen und Probieren an. Und das sollte man sich nicht entgehen lassen!