Präsident Freiherr von Maltzahn

Beschreibung

Um 1890 besaß die kleine Elbinsel Finkenwerder die größte Fischereiflotte des Deutschen Reiches. Der harte Konkurrenzkampf mit den Fischdampfern zwang die Finkenwerder auch wintertags auf der hohen See zu fischen. Das führte zu bitteren Verlusten. So gingen in den Jahren von 1885 bis 1970 97 Ewer oder Kutter verloren, fast immer mit Mann und Maus.

Aus den Fischerewern mit plattem Boden, steiler Kahnplanke und eckiger Kimm entwickelte sich der Kutterewer und dann der typische Finkenwerder Fischkutter. Von diesen alten Kuttertypen haben sich nur noch die Landrat Küster, Baujahr 1889, die Astarte, Baujahr 1903, und die Präsident Freiherr von Maltzahn hinüberretten können.
Baujahr, Ort, Werft 1928, Cranz, J. J. Sietas
Schiffsgattung Finkenwerder Hochseekutter
Restaurierungsjahr, -ort, Werft 1984-89, Finkenwerder, Joachim Behrens
Rumpf Länge 22,80 m
Rumpf Breite 6,80 m
Tiefgang 2,60 m
Verdrängung 38 BRT
Baumaterial und Bauweise Eiche auf Eiche, Karweel
Maschine, Baujahr Baudouin-Diesel, 1961 - (6 Zylinder, 150 PS)
Takelung Gaffelketsch
Segelfläche am Wind ca. 320 qm
Unterscheidungssignal DFIZ
Eigner Museumshafen Oevelgönne e. V.
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