Hummel-Ragwurz,  (Ophrys fuciflora)

Beschreibung

Orchideen in der Rhön

Egal, ob Sie sich Sie sich zehn, hundert oder tausend Blüten der Hummel-Ragwurz ansehen: jede ist anders, und jede hat ihre eigene Farbe und Zeichnung. Freilich folgen sie alle dem gleichen Bauplan, doch auch ganz abgesehen von den Farb- oder Strukturvari­anten sind auch die »normalen« Blüten dieser Art von einer erstaunlichen Farben- und Formenvielfalt gekennzeichnet.

Ein Blütenstängel trägt meist nur wenige der relativ großen Blüten, und davon sind in der Regel nur zwei bis drei in voller Blüte, die anderen dagegen noch knospig oder schon am Abblühen.


Ganz zweifellos sind die Blüten der Hummel-Ragwurz außergewöhnlich schön, und deshalb ist der Wunsch vieler Naturfreunde, diese Art einmal zu sehen, gut nachvollziehbar.

Wer diese Art in der Natur finden möchte, wird es allerdings in der Rhön sehr schwer haben. Stattdessen verspricht eine Reise ins Taubergebiet, auf die Schwäbische Alb, in die südliche Eifel, ins Saargebiet oder an den Oberrhein wesentlich größere Erfolgsaussichten. Denn die überwiegend mediterran verbreitete Hummel-Ragwurz ist im mittleren Deutschland sehr selten, zeigt aber eine Ausbreitungstendenz nach Nordosten hin. In der Rhön stößt sie an den derzeitigen Nordostrand ihres Gesamtareals.
https://www.m-klueber.de/or-ophrys-fuciflora


In Deutschland als "stark gefährdet" - RL 2 eingestuft, in Hessen gilt die Art als ausgestorben; durch intensive Beweidung und unbedachtes Betreten und Befahren der sensiblen Halbtrockenrasen ist der Bestand weiter im Rückgang begriffen.
https://www.naturspaziergang.de/Orchideen/Ophrys_holoserica.htm
Altglas: Trioplan 2,8 100, Balgen
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