Ampfer - Grünwidderchen #2

Ampfer - Grünwidderchen #2

Die Art ist in ganz Mitteleuropa einschließlich Nordspanien, England und Skandinavien bis Westsibirien und dem Hauptkamm der Alpen weit verbreitet. Die Tiere kommen sowohl auf feuchten Wiesen als auch auf trockenen Heidegebieten vor. Im Gebirge sind sie bis etwa 1500 Meter Höhe anzutreffen.

Die Falter sind tagaktiv, fliegen aber bei trübem Wetter kaum. Der Nahrungsflug an Blüten endet meist am frühen Nachmittag, der Paarungsflug beginnt etwa drei Stunden vor Einsetzen der Dämmerung. Die Raupen leben nach dem Schlüpfen aus dem Ei bis zur Überwinterung zunächst minierend. Danach ernähren sie sich bevorzugt von den Blättern des Wiesen-Sauerampfers (Rumex acetosa). Sie leben ab August, überwintern und verpuppen sich im Mai des folgenden Jahres.

Das Ampfer-Grünwidderchen tritt in zwei Ökotypen mit unterschiedlichen Habitaten und unterschiedlicher Flugzeit auf. Reichl trennte die Ökotypen des Grünwidderchens in zwei Arten, nämlich die „Trockenrasenart" statices und die „Feuchtwiesenart“ heuseri. Genitalmorphologisch bestehen jedoch keinerlei Unterschiede. Bezüglich der Fühler besitzt heuseri etwa 32 bis 36 Fühlerglieder, während es bei statices 38 bis 45 sind. Unterschiedlich sind auch die Flugzeiten: heuseri fliegt im Mai/Juni auf feuchtem Wiesengelände, während statices im Juli/August auf sandigem (trockenem) Gebiet fliegt. (Wikipedia)

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