rauhfüßige Hosenbiene #3

rauhfüßige Hosenbiene #3

Die Weibchen legen ihre Nester im Sand oder lockerer Erde an. Man findet die Nester gruppiert in kleinen bis großen Ansammlungen. Die Weibchen graben einen 20 bis 60 Zentimeter tiefen, anfangs schrägen, später senkrecht nach unten führenden Gang. Von diesem werden auf mehreren Ebenen in verschiedene Richtungen viele runde Brutzellen angelegt. Pro Tag wird eine Zelle angefertigt und mit sechs bis zehn Sammelflügen in etwa vier Stunden verproviantiert. Wenn eine Zelle am selben Tag nicht fertiggestellt werden kann, wird sie aufgegeben. Die Art ist beim Sammeln von Nektar und Pollen auf Korbblütler spezialisiert und sammelt besonders an Gattungen der Unterfamilie Cichorioideae, seltener auch an Flockenblumen und Vertretern der Cynareae. An Arten der Asteroideae wird jedoch nicht gesammelt. Der Pollen wird trocken in 38 bis 43 Milligramm schweren, lockeren Haufen angehäuft und erst später mit Nektar vermengt und zu 230 bis 350 Milligramm schweren Ballen vermischt. An diesen Ballen werden unten drei Füßchen angebracht, die vermutlich der längeren Haltbarkeit dienen. Die Eiablage erfolgt oben auf dem Ballen, anschließend wird die Zelle mit Erde verschlossen. Pro Flug können durch die namensgebenden Haarbürsten auf den Hinterbeinen mehr als 40 Milligramm Pollen transportiert werden. Die Bienen überwintern als Ruhelarven. Kuckucksbienen der Art sind nicht bekannt, jedoch parasitiert Miltogramma oestraceum aus der Familie der Fleischfliegen die Hosenbiene.(Wikipedia)

NIKON CORPORATION, NIKON D850, 0.0 mm f/0.0, 1/5, 160