Goldstern #2

Goldstern #2

Die Art besitzt ein disjunktes europäisch-ostasiatisches Verbreitungsgebiet. In Europa liegt der Verbreitungsschwerpunkt von Ostfrankreich bis zum Ural, von Süd-Norwegen und Süd-Schweden im Norden bis Nord-Italien und dem Balkangebirge im Süden. In Ostasien reicht das Gebiet von Kamtschatka über Sachalin bis zu den Japanischen Inseln.

Der Wald-Gelbstern kommt in Edellaubwäldern, Auwäldern, Gebüschen, an Bachrändern und in Wiesen vor. Er wächst auf feuchten, nährstoffreichen Mullböden der collinen bis montanen Höhenstufe, besonders über Kalk.

Die Pflanze bevorzugt schattige Standorte. Er wächst häufig in Gemeinschaft mit dem Bärlauch. Auch kann man ihn in Gemeinschaft mit dem Gelben Windröschen antreffen.

Der Wald-Gelbstern ist ein Zwiebel-Geophyt und Frühjahrsgrün, denn er zieht früh ein und ist im Sommer nicht mehr sichtbar. Die fleischigen Zwiebelschuppen sind durch Verdickung des Blattgrunds entstanden. Der Wald-Gelbstern zählt zu den Frühblühern. Seine Blüten sind vormännliche, geruchlose, „Nektar führende Scheibenblumen“. Der Nektar wird in Septalnektarien, d.h. zwischen den Fruchtknotenfächern, gebildet. Bestäuber sind kleine Fliegen, Käfer und Bienen. Bei feuchtem Wetter und vor dem Abblühen ist Selbstbestäubung möglich. Blütezeit ist zwischen März und Mai.

Die Früchte sind fachspaltige Kapseln. Die Samen der vielsamigen Kapseln werden über den Wind und auch Ameisen verbreitet (Elaiosom). Die Fruchtreife ist von Mai bis Juni.(Wikipedia)

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