Grosser Mythen 1899m & Kleiner Mythen 1811m

Grosser Mythen 1899m & Kleiner Mythen 1811m

Die beiden Mythen
Die Natur hat im Tal von Schwyz ein Wahrzeichen gesetzt, mit dem auch das höchste menschliche Bauwerk nicht wetteifern könnte.
In trutziger Wucht erheben die beiden Mythen aus mattgrünen und Tannendunkel. Ob wir durch die Nagelfluhtrümmer des Goldauer Bergsturzgebietes gegen den Lowerzersee hinabsteigen, von Brunnen her über die Aufschüttungsebene der Muota Schwyz zufahren oder von den Zürichseehöhen aus durch das Alptal der Innerschweiz entgegenwandern, immer wieder faszinieren und diese Zwillingsberge. Düster und drohend wirken sie, wenn Wolkenfetzen um ihre Kalkwände streichen. Als fein ziselierte Statuen erscheinen sie in grellem Sonnenlicht, wenn die harten Schatten jede Unebenheit der Felsen nachzeichnen und mit zartem Rot überhaucht sie der abendliche Widerschein der sinkenden Sonne, der noch lange ins verdämmerte Tal herableuchtet. Steil und wuchtig strebt der Grosse Mythen auf, ein grober behauene Pyramide voller Ecken und Kannten. Schmächtiger nimmt sich daneben der etwas breiter hingelagerte Kleine Mythen aus. Eine Senke in seiner höchsten Partie wird von zwei kleinen Spitzen flankiert. Die rissigen Felsen sind da und dort von Gras und Moos bewachsen. Gelegentlich guckt ein Legföhrenstrauch über eine Kante.



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