Den Namen bekam der Baum nach den Schäfern, welche hier im Sommer Schatten für sich und ihre Herden suchten.

Den jungen, keimenden Buchen wurden durch die extensive Beweidung des Viehs ständig die oberen frischen Triebe abgefressen und somit der Baum "auf den Stock gesetzt".
Die Buchen verbuschten allmählich und wurden immer breiter. Da das Vieh dadurch nicht mehr bis an das Zentrum fressen konnte, streckten sich gleich mehrere Stämmchen gen Himmel.
Im Verlauf des Dickenwachstums wuchsen diese Stämmchen, man nennt dies polykormer(= mehrstämmiger Wuchs) zu einem zusammen. Die Krone entwickelte sich erst außerhalb der Reichweite des Viehs.
Die Hirten schlugen weiterhin die feinen Äste als Futter ab (Schneiteln!).
Der Baum überwallte diese auch heute noch sichtbaren Wunden.
Weiterhin fegten Rinder und Schafe an den Bäumen. Darauf reagierte der Baum mit Kallusbildung(Reparaturmechanismus, Bildung von Schwielen).

Stammumfang: 840 cm!
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P.S. Übrigens ist dies die stärkste Buche Mecklenburgs und eine der stärksten Buchen in Europa...