Ausschnitt eines Zen-Gartens aus geharktem Kiesel in Kyoto, als Weg in die Zen-Meditation zu verstehen. Gelehrte und Kenner sind sich nicht einig in der Frage was Zen sei. Eine Religion? Eine Philosophie? Eine Mystik? Eine persönliches Erleben? Eine Methode? Eine Therapie? Zen erhebt den Anspruch, jenseits aller Auslegung durch Worte und Begriffe zu stehen. Es ist eine in China ab dem 5. Jahrhundert nach Christus entstandene Linie des Mahayana-Buddhismus, die wesentlich vom Daoismus beeinflusst wurde. Der chinesische Name stammt von dem Sanskritwort Dhyana, das frei übersetzt soviel wie „Versenkung“ bedeutet. Ab dem 12. Jahrhundert gelangte Zen nach Japan und erhielt dort eine neue Ausprägung, die dann in der Neuzeit auch in den Westen gelangte.