Gedeckte Brücken

Beschreibung

Gedeckten Brücken (Ponts couverts)

Straßburg ist eine Stadt im Elsass, einer Landschaft im Osten Frankreichs an der Grenze zu Deutschland. Straßburg ist Hauptort des Département Bas-Rhin,
Der erstmals im Jahr 589 bezeugte Name Straßburg setzt sich aus althochdeutsch str??e ‚Heeresstraße‘ und althochdeutsch burg ‚befestigte Stadt‘ zusammen und bedeutet damit ‚befestigter Ort an der Heeresstraße aus Innergallien‘.

Die vertraute Silhouette der drei mittelalterlichen Ziegeltürme im Hintergrund des Stadtviertels La Petite France geht auf den Bau der ersten Stadtmauer im 13. Jahrhundert zurück.
Die Idee war es, ein System zu schaffen, das den westlichen Zugang zum Stadtzentrum auf seiner ellipsenförmigen Insel verteidigen sollte; an einem Ort, an dem sich die Ill in mehrere Kanäle teilt: in die Fahrrinne (Canal de la Spitzmühle), die Kanäle Duntzenmühle und Zornmühle. Damit diese Seite weniger anfällig für Übergriffe war, ersinnte man, sie in aufeinanderfolgende Brücken münden zu lassen, die von vier Türmen verteidigt wurden. Ausgenommen vom Malzenturm, der 1869 dem Erdboden gleichgemacht wurde, blieben die anderen drei Türme vor allem dank ihrer Verwendung als Kerker erhalten: ziviles Gefängnis (Heinrichsturm), Militärgefängnis (Hans von Altheimsturm) und Franzosenturm.
Die gewöhnliche Namensgebung der Ponts couverts (Gedeckte Brücken) spielt auf das ursprüngliche Aussehen der Brücken um 1300 an, die über die gesamte Länge mit überdachten Holzgalerien gesäumt waren.
In Straßburg verschwanden die mittelalterlichen Brücken im Jahr 1784 zugunsten von einfachen Fußgängerbrücken aus Holz auf Pfahlbauten. Die Installation der drei aktuellen Brücken aus Sandstein geht auf die Jahre 1863-1865 zurück.

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