Stadt In Mauern

Beschreibung

Aigues-Mortes
ist eine Stadt im französischen Département Gard

Entstanden ist Aigues-Mortes aus einer Zwangslage heraus: Der französische König Ludwig IX., der wegen seiner exaltierten Frömmigkeit später den Zunamen "der Heilige" erhielt, besaß keinen Zugang zum Mittelmeer und war daher bei seinen kriegerischen Unternehmungen auf die Unterstützung der provencialischen und italienischen Hafenstädte angewiesen. Um diesen Umstand abzuhelfen, erwarb Ludwig im Jahre 1246 aus klösterlichen Besitz einen wenig attraktiven, sumpfigen Landstrich im Mündungsgebiet der Petit Rhone, den er als Ausgangsbasis für seine Kreuzzüge nutzen wollte. Der Name Aigues-Mortes , der soviel wie "Totes Wasser" bedeutet, erinnert noch an die wenig gesundheitsfördernden Sümpfe.

Im Mittelalter als Hafenstadt konzipiert, liegt Aigues-Mortes nach der Verlandung der Flachwasserzone heute rund sechs Kilometer vom Mittelmeer entfernt, ist aber von dort aus noch über einen Kanal erreichbar.

Philip der Schöne liess dann bis Ende des Jahrhunderts die Stadt zu dem noch heute erhaltenen Festungsviereck mit seinen zehn Toren vollständig ausbauen.

Man erkennt die Umrandung durch die Türme auf der Aufnahme zur Landseite hin. Aufgenommen wurde diese Aufnahme von der Festungsmauer aus.

PENTAX K-3, smc PENTAX-DA FISH-EYE 10-17mm F3.5-4.5 ED[IF], 10.0 mm, 7.1, 1/250, 100