der Wolf und der Admiral

der Wolf und der Admiral

Als er völlig erschöpft wieder auf der Erde Rast machen wollte und sich ein passendes Fleckchen Erde suchte, dachte sie sich "wie schön, hier fühle ich mich richtig wohl, mein Untergrund ist derselbe wie immer, ein wirklich bequemer Fußabstreifer, borstig, ...obwohl, dieser Platz hier ist gar nicht so borstig, er hat lediglich die gleiche Farbe!" der Falter flog nochmal hoch, um von etwas weiter oben, sich den Fleck nochmal anzusehen, wo er eben gelandet ist. Da bewegte sich dieses Etwas und er flog auf die Seite. Nun mußte sich der Admiral auf einen Ast setzen, denn der Fleck wurde immer größer und machte sehr komische Bewegungen.

"Uaaaaah" gähnte der Wolf "was für ein schönes Fleckchen Erde auf dem ich zur Ruhe gekommen bin nach dieser anstrengenden Jagd "wer nur waren die Menschen, die mich gejagdt haben?"

Da staunte der Admiral wieder, denn so etwas hat er noch nie gesehen. Er dachte bei sich "das muß ein Lebewesen sein, ein Tier wie ich auch eines bin, es ist also kein toter Fußabstreifer" er machte sich wieder auf und flatterte dem Wolf um die Nase.
"Wer bist du" wollte der Admiral wissen. Aber er schien nicht seine Sprache zu sprechen, sondern fing an, nach ihm zu schnappen.
"Das kommt mir grad gelegen nach dieser anstrengenden Hetzjagdt, ein kleiner Snack am Morgen" und er schnappte weiter nach dem Admiral. "Verflucht, das ist aber ein böses Tier, wenn ich nur eine Wespe oder Hornisse wäre, würde ich das Tier jetzt erstechen!" Der Admiral machte sich davon und setzte sich wieder mutig auf den Pelz des Wolfes. Dieser versuchte nun immer noch nach ihm zu schnappen, doch da er ein alter Wolf war, schaffte er es nicht, sich so zu verbiegen, daß er den Morgensnack auf seinem unteren Rücken erwischen konnte. "Wer bist du? Ich bin der Admiral und komme von weither. Warum schnappst du nach mir?" Der Wolf hielt inne und der Admiral sprach weiter "Ich komme von weit her und suche eine neue Heimat, wo sind wir hier?" Der Wolf setzte sich wieder auf den Erdboden und schien nachzudenken "Was zum Teufel ist das für ein komisches Ding, so hübsch, aber ich glaube, ich suche mir einen anderen Morgensnack, dieser hier scheint giftig zu sein. Feuerrot mit Schwarz. Hoffentlich tut er mir nichts" Jetzt stand er wieder auf, ging in die Büsche und streift sich das Ungeheuer vom Pelz

"Hallo du Tier, warum bist du so unfreundlich zu mir! Immer wenn ich mit dir spreche willst du mich wieder loswerden, ich tu dir nichts, das verspreche ich" Der Wolf sah nun zurück zu seinem vermeintlichen Snack und vernahm eine Stimme in seinem Kopf. "Ich bin der Kaiser vom 5-Seen-Land und will dir eine Botschaft bringen, sie ist sehr wichtig für dich. Du mußt mir zuhören, sonst wirst du irre gehen und sterben! Die Menschen jagen dich und sie wollen dich töten, weil du in ihrem Revier zur Jagdt gehst. Du darfst nie wieder dorthin zu diesen Menschen." Der Wolf glaubte seinen Ohren nicht zu trauen und sah sich nun dieses schwarz-rote Etwas genauer an. Er ging zu ihm und schnüffelte mit seiner Nase vorsichtig an dem Blatt auf dem es saß. Nun fragte er sich "Wer ist es?" "Ich bin der Admiral" Der Wolf trat zurück und setzte sich wieder und dachte "Ich glaube ich werde senil, seit wann können so unbedeutende kleine Tiere sprechen" Nun flog der Admiral auf und setzte sich auf die Stirn des Wolfes "Ja, hier ist es gut, dann sitze ich nicht direkt auf der feuchten Erde und warm habe ich es auch"

Kapitel zwei:

Der Hierophant

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