Seenotrettung - 2 -

Beschreibung

Die Flüchtlingshilfe Neu-Isenburg hat heute auf einem Stand auf dem Wochenmarkt die Kooperation mit den humanitären Hilfsorganisationen demonstriert, die permanent im Mittelmeer zahlreiche geflüchtete Menschen vor dem Ertrinken retten. Diese Menschenrettung wird zunehmend kriminalisiert. Italien und Malta blockieren ihre Häfen. Die Schiffe mit hilfsbedürftigen Menschen sind zum Verharren auf See verdammt. Die Zufuhr von Trinkwasser und Nahrung auf dem Landweg wird ihnen verwehrt. Italien verklagt die Seenotretter wegen "Beihilfe zur illegalen Einwanderung".

Zahlreiche europäische Binnenländer setzen nun auf kommunaler Ebene die Aktion "sichere Häfen" durch. Das bedeutet, dass die vor dem Ertrinken geretteten Menschen gezielt in Europa aufgenommen werden können. Auch in Deutschland haben sich bereits viele Städte und Kommunen beteiligt. Die hier gezeigte Momentaufnahme betrifft Neu-Isenburg. Auf den Tafeln stehen die deutschen Städte, die mitmachen. Das Kind davor ist ein Flüchtlingskind, was von allem glücklicherweise keine Ahnung hat.

Wir rufen Städte und Kommunen im europäischen Binnenland dazu auf, als „sicherer Hafen“ geflüchtete und gerettete Menschen aufzunehmen.

Mehr unter www.sea-eye.org oder www.savelives.info
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