wenn man einfach kein ende findet

Beschreibung

poesie von misme, sie fesselt ein, danke dir!!

Flehentlich heb´ ich die Hände,
Es findet sich fürwahr kein Ende,
Unruhe pur in Herz und Magen,
Es schüttelt mich bereits seit Tagen.
Warum nur werd´ ich falsch verstanden,
Kontakt kommt nach und nach abhanden.
Kann nicht sagen, was mich kränkt,
Gemeinsamkeit: Entstellt, verrenkt.
Kaum dass ich hole kurz mal Luft,
Schafft Gegenrede tiefe Kluft,
So quält es sich erneut voran,
Sag´, wie man es verändern kann.
Am Ende wird doch alles gut,
Was nicht zu Ende ist, braucht Mut,
Ein Hindernis zu überwinden,
Gemeinsam´s Ziel wiederzufinden,
Würde mit Anerkennung schenken,
Statt narzisstisch sich verrenken.
Wes Geist herabsetzt und verneint,
Endlos nur niedermacht und greint.
Die Dinge bringt stets der voran,
Der Dank und Anerkennung sagen kann.
Dann wird am Ende alles gut,
Für solch ein Ende braucht es Mut.

Die quälend, zermarternde Unruhe, die ein ungelöster Konflikt mit sich bringt, bei dem ein Ende des inneren Aufruhrs nicht in Sicht zu sein scheint, bringst du mit Elementen der Erstarrung und gleichzeitig starker farblicher Dynamik als Paradoxon so treffend zum Ausdruck.
Der Weg, im Konflikt beim Gegenüber auch die positiven, konstruktiven Seiten zu sehen, anzuerkennen und zur Sprache zu bringen, macht den Konflikt zur Herausforderung.
Wo es eine Herausforderung gibt, gibt es auch ein Ziel und damit eine Gemeinsamkeit, die verfolgt und erreicht werden kann.
Es braucht Mut, die Perspektive um die Elemente Achtung, Würde, Anerkennung des Gegenüber zu erweitern. Wo das gelingt, gelingt plötzlich auch die Lösung leicht.
LG Misme