Ein Anlaufpunkt..

Natürlich mussten wir im letzten Jahr die Kirche auch besuchen.
Die Architektur ist ungewöhnlich und von weither sichtbar.
Wenn man näher kommt erkennt man, dass es lediglich ein großer Betonklotz ist.
Sie ist recht schmucklos, das gibt ihr einen besonderen Reiz und lenkt nicht von der Architektur ab.
In Island gibt es aber viele Dinge, die mir besser gefallen haben.
Während viele Besucher die Kirche besichtigten und ein Organist übte und rumkomponierte, wurde ein Sarg vor den Altar geschoben.
Ein paar Besucher lauschten dem Organisten, andere ließen sich mit einem Fahrstuhl auf den Turm bringen.
Ein Ort der Ruhe war es nicht.
Auf einem Plakat konnte ich die Termine der nächsten Konzerte lesen.
In erster Linie ist es wohl ein Gotteshaus, und sie werden sich irgendwann von dem Mann verabschiedet haben, der immer noch im Sarg vorm Altar stand.