Kreuzgang mit den künstlerisch gestalteten Kapitellen der Benediktinerabtei St. Matthias in Trier.

Beschreibung

Der Kreuzgang von St. Matthias stammt aus der Frühgotik (um 1200 n. Chr.).
Es wird angenommen, daß er zeitgleich erbaut wurde und daß evtl. die gleichen lothringischen Steinmetze am Werk waren.

Besonders beeindruckt haben mich die Kapitelle.
In dieser Art habe es dies noch nicht gesehen.

Nach dem mir vorliegenden Prospekt sind 38 Kapitelle in dieser Art bearbeitet, kein Motiv wiederholt sich, auch an den jeweiligen Seiten der einzelnen Kapitelle befinden sich andere Szenen.

Während aufwendigen Restaurierungsmaßnahmen arbeitete Willi Hahn von 1947 bis 1954 an der Wiederherstellung des Kreuzganges von St. Matthias, gemeinsam mit Pater Maurus Münch.
Die Arbeiten seiner Vorgänger legte er sorgfältig frei und ergänzte sie.

Die Kapitelle zeigen einen biblische Zyklen aus dem Alten und Neuen Testament, darin sind Geschichten, die eng mit dem Kloster St. Matthias verbunden sind dargestellt.

Ernst Barlach war ein großes Vorbild von Willi Hahn. So ist an der Gestalt der Heiligenfiguren dieser Einfluß gut erkennbar.

Wir hatten nur wenig Zeit uns diese wunderschöne Arbeit anzusehen. So konnte ich nur im Vorübergehen schnell Fotos von diesen Kapitellen machen.
Einige davon zeige ich hier.