Leuchtturm von Bugio (Farol do Bugio)

Schaut man von diesem Aussichtspunkt von dem Ort Caiscais etwas weiter nach links bis etwa zur Mitte des Tejo, dann erkennt man in der Ferne eine winzige Insel mit einem Leuchtturm.

Es ist der Leuchtturm von Bugio (Farol do Bugio), auch unter dem Namen Forte de São Lourenço da Cabeça Seca bekannt.
Das Wort "Bugio" kommt aus dem französischen "bougie" und bedeutet "
Kerze".
Der Leuchtturm hat diesen Namen bekommen, weil er besonders in der Nacht in seiner Form einer brennenden Kerze ähnelt.

Errichtet wurde der Leuchtturm auf einer Sandbank, die sich am Übergang in den Atlantischen Ozean in der Mitte des Tejo befindet.

Geplant wurde die Befestigung der Sandbank bereits Mitte des 16. Jahrhunderts in der Regierungszeit des jungen Königs Sebastiao.
Allerdings wurde erst nach seinem Tod mit dem Bau einer Festung im Jahr 1590 begonnen und erst 1643 fertiggestellt.
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Im Jahr 1693 wurde die Festung dann zum Leuchtturm umgebaut.
Nachts wurde die Beleuchtung des Turms mit Olivenöl betrieben.
1775 wurde der Turm ausgebaut. Es folgten über Jahrhunderte hinweg weitere Umbauten, wie die Befestigung der Ringmauer oder die Elektrifizierung.
Noch heute ist der Turm ein wichtiger Wegweiser für die Seefahrt um in den Hafen von Lissabon zu kommen.

Anmerkung:
Auch mit dem 400er Tele, was ich mir von meiner Tochter ausgeliehen habe, war die Insel zu weit weg. Deshalb ist das Foto ein doch ziemlich unscharf geworden.
Möchte es trotzdem zeigen.

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