Beschreibung

Hier befinde ich mich nun auf der westlichen Seite des Hügels, der sich östlich von Deir el-Medine befindet
und Blicke auf die Reste des ehemaligen Arbeiter- und Künstlerdorf von Deir el- Medine, in dem die Handwerker und hohe Beamte lebten, die die Königsgräber schufen.

Von dort zeigte ich den Blick zum Fruchtland nach Luxor.
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Die Wohnhäuser bestanden aus Nilschlammziegeln, so sind nur noch zum größten Teil die Mauerfundamente erhalten.

Sie geben trotzdem noch einen guten Einblick von den Wohnverhältnissen dieser Menschen in damaliger Zeit.

Weiter hinten hat man verschiedene Gräber von diesen Bewohner gefunden, welche sie für sich und ihre Familie angelegt haben.
Einige sind auch für Besucher offen.
Es sind schöne, kleine Gräber, der Besuch lohnt sich.

Ausführlich berichtete ich bereits unter diesem Bild von diesem Dorf:
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Die Pfade, Wege im Hintergrund stammen zum großen Teil noch aus damaliger Zeit.
Es waren die Wege der Arbeiter zu ihren Einsatzstätten.
Auch heute findet man noch teilweise erhaltene kleine Andachtsstätten, an denen die Arbeiter ihre Götter verehrten.
Ebenso findet man verstreut Reste von Arbeiterhütten, in denen die Arbeiter während ihrer Einsatzschichten übernächtigten, damit sie nicht jeden Tag den langen Weg zur Arbeitsstätte zurück legen mußten.
Ihre Familie aus dem Dorf, brachte ihnen dort ihre tägliche Verpflegung hin.

Rechts (nördlich) nördlich der Siedlung von Deir el-Medine ist hinter einer hohem Umfassungsmauer ein kleiner ptolemäischer Tempel zu sehen.
Er war der Schutzgöttin Hathor und der Maat als Totengerichtsgöttin geweiht.
In koptischer Zeit wurde dieser Tempel in ein Kloster umgewandelt,
zahlreiche Steininschriften (Graffiti) verweisen darauf hin.

Der Ortsname Deir el-Medine (Kloster der Stadt) stammt aus dieser Zeit.