Mal wieder ein Blick von den thebanischen Bergen…

Beschreibung

…. hier werde ich dann auch wieder entlang laufen.
Unten rechts sieht man einen Teil von Deir el-Medine, das Dorf, in dem die Handwerker, Künstler und Arbeiter mit ihren Familien wohnten. Sie hatten eine privilegierte Stellung unter dem Pharao inne, schufen sie doch die Königsgräber.
Auch hatten sie ihre eigene Kapelle, die Hathor-Kapelle. In der Mitte des Bildes zu sehen.
Ihre Gräber schufen sie sich in den umliegenden Berghängen während ihrer "Freizeit". Sie hatten ein geregeltes Leben und Arbeitszeiten, die nachweisbar sind, durch die gefundenen Ostraka (Tontäfelchen) auf denen alles genau niedergeschrieben wurde. An Hand dieser Massenhaften Funde dieser Täfelchen, kann man das damalige Dorfleben fast genau erfahren, auch etwas über die politische Situation von damaliger Zeit erfahren.
Ihre Gräber haben sie wunderschön bemalt, einige sind noch sehr gut erhalte. Im Gegensatz zu den Gräbern der Pharaonen, findet man hier auch Szenen aus dem Alltag.
Ich habe dieses Mal vor das Grab des Paschdu, Arbeiter der thebanischen Nekropole und Steinmetz des Amun in Karnak, zu besichtigen.

Etwas weiter hinten, fast mittig, ist das Ramesseum zu erkennen.
Deutlich ist auch hier zu sehen, wie abrupt das Fruchtland in unfruchtbares Wüstenland übergeht.
Die kleinen Häuser sind die von den Bewohnern in Qurna, wovon ich bereit berichtete. Dort liegen massenhaft Gräber der Adligen oder auch Noblen, wie man sie nennt.
Im Hintergrund etwas undeutlich fließt der Nil.