Schwarzmarkt

Beschreibung

Der Supermarkt der Nachkriegszeit war der so genannte Schwarzmarkt. Während man in den Geschäften nahezu nichts mehr einkaufen konnte, so lebte der Schwarzhandel auf. Und hier wurde so alles gehandelt, was es eben zu handeln gab. Gerade weil es so wenig Waren zu kaufen gab, konnte er aufblühen.

Hatte man etwas zu bieten, so konnte man alles Mögliche auf dem Schwarzmarkt kaufen.

Was war die Hauptwährung nach dem Krieg?
Die wichtigste Währung nach dem Krieg waren Zigaretten, meist der amerikanischen Marke Lucky Strike. Man nannte sie auch Lucky Strike-Währung. Wer im Besitz von Zigaretten war, der konnte sich nahezu alles kaufen und musste nicht hungrig ins Bett gehen. Wer also einen guten Draht zu den amerikanischen Soldaten hatte, die die Zigaretten ja einführten, war ein glücklicher Mensch. Doch für die meisten Menschen blieb dies ein Traum, sie hatten nichts zum Tauschen, nur ihre Not und ihr Leid. Übrigens konnte man auch mit Nägeln ein gutes Geschäft machen.

Der Schwarzmarkt war offiziell verboten, Schwarzhändlern drohten harte Strafen wie Gefängnis. Doch waren die Plätze der Schwarzmärkte vielfach bekannt und die Polizei führte Razzien (Kontrollen) durch. Oft passierte es allerdings, dass die Polizisten die Ware dann wieder verkauften und zum eigenen Gewinn in Umlauf brachten.

SONY, SLT-A77V, DT 16-50mm F2.8 SSM, 16.0 mm, 2.8, 1/60, 6400