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Gesehen im Deutschen Museum, Bonn. Das Teil auf dem Foto, befindet sich im RTM und dient zur Justierung der Probe. Das Rastertunnelmikroskop ist kein optisches Mikroskop und macht Atome durch einen indirekten Nachweis sichtbar. Dazu wird die präparierte Nadel des Mikroskops unter Strom gesetzt und der Probe vorsichtig genähert. Kurz vor der Berührung bewirkt ein quantenmechanischer Effekt, dass ein messbarer Strom zu fließen beginnt: der Tunnelstrom. In dieser Entfernung, weniger als ein Nanometer, rastert die Nadel zeilenweise berührungslos über die Probe. Je nach Abstand der Spitze zu den einzelnen Atomen, schwanken die gemessenen Stromstärken geringfügig. Diese Schwankungen werden per Computer zu einem Bild verarbeitet. Das Rastertunnelmikroskop macht Strukturen bis etwa 0,1 Nanometer, also 10-10 m (0,000.000.000.1 m), sichtbar. Für die Entwicklung dieses Mikroskops erhalten 1986 Gerd Binnig und Heinrich Rohrer den Nobelpreis für Physik, zusammen mit Ernst Ruska, der in den 1930er Jahren das Elektronenmikroskop enwickelte. Rastertunnelmikroskop
SLT-A77V, DT 16-50mm F2.8 SSM, 40.0 mm, 9, 1/30, 640