PET - Detektor

Beschreibung

Auf dem Bild seht Ihr einen Detektor, einer von vielen, welche sich in einem PET
befinden. Sie sind kreisförmig angeordnet.

Die Positronen-Emissions-Tomographie (von altgriechisch tome ‚Schnitt‘ und graphein ‚schreiben‘), Abkürzung PET, ist als Variante der Emissionscomputertomographie ein bildgebendes Verfahren der Nuklearmedizin, das Schnittbilder von lebenden Organismen erzeugt, indem es die Verteilung einer schwach radioaktiv markierten Substanz (Radiopharmakon) im Organismus sichtbar macht und damit biochemische und physiologische Funktionen abbildet (funktionelle Bildgebung). Sie beruht auf der gleichzeitigen Detektion zweier Gammastrahlungphotonen, die nach dem Zerfall eines Positronen emittierenden Radionuklids (β+-Zerfall) entstehen.

Basierend auf dem Prinzip der Szintigrafie wird dem Patienten zu Beginn einer PET-Untersuchung ein Radiopharmakon verabreicht, meist durch Injektion in eine Armvene. Die PET verwendet Radionuklide, die Positronen emittieren (\beta^+-Strahlung). Bei der Wechselwirkung eines Positrons mit einem Elektron (Annihilation) im Körper werden zwei hochenergetische Photonen (Energie 511 keV, entsprechende Frequenz etwa 120 EHz, also langwellige Gammastrahlung) in genau entgegengesetzte Richtungen, also mit einem Winkel von 180 Grad zueinander, ausgesandt (Vernichtungsstrahlung). Das PET-Gerät enthält viele ringförmig um den Patienten angeordnete Detektoren für die Photonen. Das Prinzip der PET-Untersuchung besteht darin, Koinzidenzen zwischen je zwei gegenüberliegenden Detektoren aufzuzeichnen. Aus der zeitlichen und räumlichen Verteilung dieser registrierten Zerfallsereignisse wird auf die räumliche Verteilung des Radiopharmakons im Körperinneren geschlossen und eine Serie von Schnittbildern errechnet.

Wer mehr wissen möchte: http://de.wikipedia.org/wiki/Positronen-Emissions-Tomographie
Es ist sehr interessant!

SLT-A77V, DT 16-50mm F2.8 SSM, 35.0 mm, 7.1, 1/60, 800