Lichtbogenofen

Beschreibung

Der Gigant: Der Lichtbogenofen aus dem Jahr 1955 mit 70 Tonnen Fassungsvermögen. Dieser Ofen erzeugte 15.000 Tonnen Stahl im Monat. Ausgangsmaterial dafür war Schrott, der mittels Strom geschmolzen wurde. Er war bis 1985 auf der Westfalenhütte in Dortmund in Betrieb. In der DASA steht er als augenfälliges Objekt für die Arbeitsbelastungen im Schichtbetrieb, bei enormem Lärm, mit riesigen Staubmengen und glühender Hitze.

Extrem heiß, staubig und laut war der sogenannte "E-Ofen". Das ist die nüchterne Abkürzung für das „gewichtigste“ Ausstellungsstück der DASA: ein rostbraunes Ungetüm, knapp 10 Meter hoch, Dutzende von Tonnen schwer, überzogen mit einem Gewirr von Leitungen, Gerüsten und Türen. Ein "Höllenofen"“ in dem Dortmunder Stahlwerker 30 Jahre lang Stahl schmolzen. Wenn er loslegte, war der Geräuschpegel genauso hoch wie beim Start eines Düsenjets.

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