Beschreibung

Das Rautenstrauch-Joest-Museum – Kulturen der Welt in Köln ist das einzige städtische ethnologische Museum in Nordrhein-Westfalen und liegt in der Cäcilienstraße 29–33, Altstadt-Süd.

Am 22. Oktober 2010 fand die Neueröffnung des Museums im Kulturquartier am Neumarkt statt. Museumsdirektorin ist seit dem seit 1. Januar 2019 Nanette Jacomijn Snoep.
Das Museum besitzt eine der zehn größten und bedeutendsten ethnografischen Sammlungen Deutschlands. Die Sammlungen umfassen mehr als 65.000 Objekte aus Ozeanien, Afrika, Asien und Amerika.

Den Grundstock der Sammlung bildet der Nachlass des Kölner Geografen und Völkerkundlers Wilhelm Joest (1852–1897). Zwei Jahre nach Joests frühem Tod auf einer Forschungsreise schenkte seine Schwester Adele Rautenstrauch gemeinsam mit ihrem Mann, dem Kaufmann Eugen von Rautenstrauch, die 3.400 Objekte umfassende Sammlung ihres Bruders der Stadt Köln. Sie förderte außerdem nach dem Tode ihres Mannes mit einer Spende von 250.000 Mark die Errichtung des Museums am Ubierring 45, das nach Plänen von Erwin Crones[1] am 12. November 1906 eröffnet wurde. Das Museumsgebäude wurde nach einem Bombentreffer am 28. Februar 1945 geschlossen und erst am 7. Juli 1967 wiedereröffnet. Nach Umzug in das neu erbaute Kulturquartier an der Cäcilienstraße wurde das Museum am 22. Oktober 2010 wiedereröffnet.

SONY, ILCA-68, DT 16-50mm F2.8 SSM, 16.0 mm, 5.6, 1/20, 1600