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Eine zentrale Besucherrampe innerhalb der Schüssel verbindet ein System scheinbar schwebender Plattformen. Die Interpretation der Rampe als Straße und der Ausstellungsflächen als Plätze wurde bei der Neukonzeption des Museums durch die Architekten und Ausstellungsgestalter von Atelier Brückner in den benachbarten Flachbau übertragen: Während die Außenfassaden dieses rechteckigen Gebäudes als „historische Hülle“ erhalten bleiben, wurden die Geschossdecken entfernt und das Innere völlig entkernt. In den nun entstehenden großen Gesamtraum wurde eine neue Architektur integriert, die aus einer umlaufenden Rampe und sieben eigenständigen Ausstellungshäusern besteht. Diese aus Stahl und Glas geschaffene Architektur bildet einen bewussten Kontrast zur Schüssel: Während diese sich nach außen als geschlossene, massive Beton-Skulptur präsentiert und im Inneren der Charakter des offenen Gesamtraumes dominiert, erhält die Architektur im Flachbau ein urbanes Gepräge. Beide Gebäudeteile, Rundbau und Flachbau, werden durch die Besucherrampe miteinander verbunden, die den Besucher zu allen 25 Ausstellungsbereichen führt.
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