Gerd Arntz

Beschreibung

Gesehen im Haus Cleff, Remscheid.

Ein weiterer wichtiger Schwerpunkt des Museum, ist die Ausstellungseinheit mit umfangreichen Informationen zu Leben und Werk des richtungsweisenden Gestalters bildstatistischer Zeichen und sozialkritischen Grafikers Gerd Arntz (1900-1988), die auch viele seiner wichtigsten Werke im Original zeigt.

Gerd Arntz (* 11. Dezember 1900 in Remscheid; † 4. Dezember 1988 in Den Haag) war ein gesellschaftskritischer Künstler und Grafiker; er gilt als Erfinder und Wegbereiter des modernen Piktogramms.

Arntz’ didaktisches Bestreben war eine der Präferenzen für seine Befähigung zur Entwicklung einer leicht verständlichen Bildersprache – Isotype, deren Entwicklung seinerzeit im sozialdemokratisch regierten Wien von dem Soziologen und Philosophen Otto Neurath angeregt wurde. Zwischen 1929 und 1934 lebte Arntz in Österreich, um dort als Leiter der grafischen Abteilung des Gesellschafts- und Wirtschaftsmuseums (GWM) unter der Direktion von Neurath die „Wiener Methode der Bildstatistik“ zu entwickeln. Hierfür erarbeitete Arntz Piktogramme – einzelne Bildsymbole, die durch eine möglichst einfache grafische Darstellung optimal verständlich waren.

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