Hydraulischer Schmiedehammer

Beschreibung

Unter diesem Schmiedehammer wurde der Bröckel gespitzt.

Sensenproduktion - Werdegang einer Sense (2)

Zunächst muß das auf ungefähr 1100 °C erhitzte Stahlstück auf die notwendige Länge (Zain) gereckt werden. Die „Hamme", die zur Befestigung am Sensenbaum dient, wird dann flach geschlagen und gebogen. Das Ende der Hamme wird mit dem „Knippel", einer warzenförmigen Erhebung, versehen.

Mit ganz besonderer Sorgfalt wird nun das Sensenblatt gebreitet. Dieses geschieht in 3 Schmiedevorgängen, nachdem das Werkstück jeweils auf 1000 °C erhitzt wurde.
Anschließend wird der Rücken, der bereits beim „Breiten" angedeutet wird, mit einer speziellen „Aufrückmaschine" aufgestellt. Er verleiht der Sense Stabilität und gibt ihr die gewünschte Form. Unebenheiten im Blatt werden durch einen speziellen Hammer, den sogenannten „Klipperhammer", im kalten Zustand geglättet.

Die endgültige Form erhält das Blatt schließlich durch das Beschneiden.
Nun wird die Hamme warm in die gewünschte Stellung gebracht, das Markenzeichen sowie die Länge in die Hamme eingeprägt und die fertige Sense konfektioniert.

SLT-A77V, DT 16-50mm F2.8 SSM, 18.0 mm, 2.8, 1/50, 6400