Maschinenhalle mit Transmission

Beschreibung

Wie alle Gesenkschmieden so bestand auch die Gesenkschmiede Hendrichs im Wesentlichen aus vier Abteilungen:
Spalterei, in der das Rohmaterial, lange Stahlruten von 4 bis 6 m Länge, an schweren Pressen auf Maß geschnitten werden.
Der Schmiede, in der die Rohlinge im Gesenk geschlagen werden und dabei ihre Form erhalten.
Der Schneiderei, in der anschließend das überflüssige Material – der Flügel – abgetrennt wird.
In der Werkzeugmacherei werden die Werkzeuge zum Schmieden (Gesenke) und Entgraten (Schnitte) hergestellt.
Zum Antrieb der Maschinerie über Transmission wurden ein Kesselhaus und ein Maschinenhaus für die Dampfmaschine benötigt. 1956 wurde stattdessen ein Dieselmotor installiert. Hierzu kamen Läger für die Rohlinge und die Werkzeuge. Im Falle der Gesenkschmiede Hendrichs ergibt sich eine Besonderheit daraus, dass sie zugleich über eine so genannte Dampfschleiferei verknüpft war, in der selbständige Schleifer (Heimarbeiter) einen Arbeitsplatz gemietet hatten.

Auf Fototour mit dem "FC-Fotostammtisch-Bergheim"
Industriemuseum Gesenkschmiede Hendrichs in Solingen

Canon EOS 50D, 18.0 mm, 6.3, 1/60, 1000