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Mit dem Schöpfsieb wird aus der Bütte der aufgeschlämmte Faserbrei aus Hadern oder Zellulose geschöpft, das überschüssige Wasser tropft durch das Sieb und die festen Faserstoffe bleiben auf dem Sieb liegen. Dabei muss der Schöpfende den Rahmen geschickt schütteln, um eine höchstmögliche Verfestigung der Fasern untereinander zu erlangen. Ein zweiter Papiermacher (der Gautscher) stürzt (gautscht) das Sieb mit dem frischen Papier auf einen Filz und lässt es einen Moment darauf liegen. Inzwischen nimmt der Papiermacher ein zweites Sieb und setzt es zum erneuten Schöpfen in den Rahmen ein. Wenig später hat der Filz etwas Wasser aus der Papiermasse gesaugt und dadurch verfestigt sich der Faserbrei unter dem Sieb. Der zweite Mann entfernt das erste Sieb und legt einen weiteren Filz auf das gerade abgelegte Blatt, worauf der nächste Bogen abgegautscht werden kann. Insgesamt kommen an der Bütte nach der traditionellen Methode 181 Blätter zwischen 182 Filze. Zum Vorgang gehört noch eine Gautschpresse, in der der Filz-Papier-Stapel zum Antrocknen des Papiers abgepresst wurde. Ein dritter Papiermacher entnahm die noch feuchten Papierbogen dem Filzstapel und brachte sie zum Aufhängen. http://de.wikipedia.org/wiki/Sch%C3%B6pfsieb LVR-Industriemuseum Papiermühle Alte Dombach Alte Dombach 51465 Bergisch Gladbach Öffnungszeiten des Museums Dienstag-Freitag 10-17 Uhr Samstag, Sonntag, Feiertage 11-18 Uhr Montag geschlossen Fahrt mal hin, ein Besuch lohnt sich!
SLT-A77V, DT 16-50mm F2.8 SSM, 35.0 mm, 4.5, 1/60, 800