Chorraum des Wormser Dom

Beschreibung

Der Dom St. Peter zu Worms ist der kleinste der drei rheinischen Kaiserdome. Der Wormser Dom ist steiler und schlanker konzipiert als die Dome in Speyer und Mainz. Er wurde im Wesentlichen von 1130 bis 1181 erbaut.

Der Mainzer Kurfürst und Fürstbischof von Worms Franz Ludwig von Pfalz-Neuburg hinterließ in seinem Testament genügend Geld, um einen neuen Hochaltar bauen zu lassen. Sein Nachfolger, Fürstbischof Franz Georg von Schönborn, bat seinen Bruder Friedrich, den Bischof von Würzburg, ihm den Baumeister Johann Balthasar Neumann zur Verfügung zu stellen. Dieser schuf den neuen Hochaltar aus vergoldetem Holz und verschiedenfarbigem Marmor.

Im Pfälzischen Erbfolgekrieg wurde der Dom innen total zerstört. In den folgenden Jahrzehnten wurde eine neue, barocke Innenausstattung mit Altären und Chorgestühl geschaffen. Am auffälligsten ist der Hochaltar von Balthasar Neumann. Die Seitenaltäre des kurmainzer Hofstuckateurs Johann Peter Jäger entstanden zwischen 1749 und 1751. In den Jahren von 1755 bis 1759 wurde das Chorgestühl von Franz Anton Hermann im Rokokostil geschaffen. Im südlichen Querschiff befindet sich der barocke Nikolausaltar, gestiftet vom Domherrn Franz Rudolph von Hettersdorf († 1729), im nördlichen Querschiff der ähnliche Walburgisaltar, gestiftet 1738 von Domvikar Martin Augsthaler. Beide bestehen aus gelbem Sandstein.

http://de.wikipedia.org/wiki/Wormser_Dom

SLT-A77V, ----, 18.0 mm, 3.5, 1/30, 400