Volksempfänger

Beschreibung

Der Volksempfänger (auch Gemeinschaftsempfänger genannt) war ein Radioapparat für den Empfang von Mittelwellenrundfunk und Langwellenrundfunk, der im Auftrag von Reichspropagandaleiter Joseph Goebbels entwickelt wurde und wenige Monate nach der Machtergreifung Adolf Hitlers 1933 vorgestellt wurde. Er gilt als eines der wichtigsten Propagandainstrumente der nationalsozialistischen Machthaber.

Das erste Modell VE301 wurde von Otto Griessing bei der Firma Dr. G. Seibt entwickelt. Vorgestellt wurde es im August 1933 auf der 10. Großen Deutschen Funkausstellung in Berlin. Das Design des Gehäuses aus Bakelit stammte von Walter Maria Kersting. Der vorgeschriebene Preis der Version für den Betrieb am Stromnetz betrug 76 Reichsmark (entspricht nach heutiger Kaufkraft und inflationsbereinigt 321 Euro);[1] eine batteriebetriebene Version kostete 65 Reichsmark. Es gab auch den VE301G für den Anschluss an die damals noch verbreiteten Gleichspannungsnetze und die sogenannten Allstromgeräte für Gleich-/Wechselspannung VE301GW, VE301dynGW (dynamischer Lautsprecher) und DKE38 (Deutscher Kleinempfänger).

https://de.wikipedia.org/wiki/Volksempf%C3%A4nger

Gesehen im Kölsche Stadtmuseum

NEX-6, E PZ 16-50mm F3.5-5.6 OSS, 50.0 mm, 5.6, 1/20, 3200