Handgriff, am Degen

Beschreibung

Der Begriff Degen kann im Deutschen eine Reihe von unterschiedlichen Klingenwaffen bezeichnen, je nach historischem Kontext. Gemeinsam ist allen als „Degen“ bezeichneten Waffen, dass sie vorwiegend auf den Stich ausgelegt sind, im Gegensatz zu den auf Hieb oder Schnitt ausgelegten Säbel oder Pallasch bzw. Messer.

Offiziersdegen, Uniformdegen, Galadegen, Paradedegen, Galanteriedegen usw., Bestandteil der vollständigen Garderobe von Offizieren und Adligen im 18., 19. und Anfang des 20. Jahrhunderts (englisch smallsword, französisch épée de cour)

Der Degen war auch Rangwaffe für Offiziere und Kavalleristen, sowie eine als Seitenwehr bezeichnete, d.h. an der Seite getragene blanke Waffe mit langer, gerader, schmaler, ein- oder zweischneidiger Klinge, welche es vorherrschend als Stichwaffe (Stoß-Degen), aber auch als Hiebwaffe (Haudegen, Pallasch) gab. Er wurde von den Offizieren der meisten Heere getragen.

Formen waren u.a. der deutsche Infanterieoffizier-Degen, der Pallasch der Kürassiere und der Kavallerie-Degen.

Einen Degen mit einer breiten Klinge (einen Raufdegen) nannte man Fuchtel. Schläge mit der flachen Fuchtel auf den Rücken dienten zur Bestrafung von Unteroffizieren und Kadetten.

https://de.wikipedia.org/wiki/Degen

NEX-6, E PZ 16-50mm F3.5-5.6 OSS, 34.0 mm, 6.3, 1/30, 800