Güterzug der Firma Rheinbraun

Beschreibung

Zum Transport der Braunkohle von den Tagebauen zu den Kraftwerken betreibt die RWE im Rheinischen Braunkohlerevier zwei nur dem Güterverkehr dienende Eisenbahnstrecken, die Nord-Süd-Bahn und die Hambachbahn, auf denen speziell für diese Bahnen entwickelte Fahrzeuge zum Einsatz kommen.
Die Strecken der Werksbahn der Firma RWE Power (früher Rheinbraun) im Rheinischen Braunkohlerevier sind abweichend von der in Deutschland üblichen Bahnstrom-Spannung (15 kV bei 16 2/3 Hz) mit Einphasenwechselstrom von 50 Hz bei einer Nennspannung von 6 kV elektrifiziert. Aufgrund der großen Transportmengen müssen die Lokomotiven eine hohe Zugkraft aufweisen, daher handelt es sich bei den Elektrolokomotiven allesamt um Spezialentwicklungen. So waren die Lokomotiven der Baureihe EL 1 die ersten E-Loks der Welt mit Thyristorsteuerung und damit ein Meilenstein in der Entwicklung von Schienenfahrzeugen.
Auch wenn der Großteil der Strecken elektrifiziert ist, wurden und werden überwiegend innerhalb der Werke und zum Verschub jedoch auch Dieselloks vorgehalten, die größeren werden durchaus auch vor leichten Zügen im Streckendienst eingesetzt. Die Dieselloks entsprechen jedoch im Gegensatz zu den E-Loks den Standardtypen der jeweiligen Hersteller.

E-520, 73.0 mm, 4.6, 1/125, 400