Der Felsengeist... - oder: Abstraktion oder Imagination?

Was für eine Frage?

Für den "ahnungslosen" (flüchtigen) Betrachter scheint dieses Foto nicht mehr zu zeigen
als einen leblosen (Sollingstein-) Felsen, ein Stück Natur also.

Für einen Anderen, der es gewohnt ist, analytisch in Strukturen zu lesen,
wird darin eine bewusst gestaltete Komposition erkennen und die Ästhetik genießen:
Abstraktion vom Natürlichen, Gegebenen zum ideell Geordneten.
Cézanne würde sagen: "...eine Harmonie parallel zur Natur...".

Eine völlig andere Herangehensweise ist die des Fantasierens, des Fabulierens und des Illusionierens.
Das ist der Weg zurück aus der Abstraktion in die Welt des Gegenständlichen
- des Gegenständlichen allerdings in neuer Deutung:
der Fels wird zum belebten Gesicht
eines verschmitzt lächelnden, etwas verkniffen in die Märzsonne blinzelnden "Felsengeistes"...
*
OLYMPUS C-740 UZ (Ausschnittswahl, ansonsten ohne Bearbeitung)

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- siehe auch:
...folgende Motive, die durch die Suggestion (= der Vorstellungskraft) des Betrachters lebendig werden:
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