Die Georgianer...

Beschreibung

...von St. Georg...
Errichtet wurde die Kirche in Langenweddingen 1703 von Baumeister Heinrich Schmutz aus Magdeburg. Zu baufällig war die romanische Kirche nach den schweren Schäden des Dreißigjährigen Krieges geworden, sodass er nur den wehrhaften Westturm in den Neubau mit einbezog. Ihre prachtvolle Schönheit zeigt die Kirche heute im Innern. Schließlich war Langenweddingen bereits im 10. Jahrhundert als großes Bauerndorf bezeichnet worden, dessen Einwohner durch den fruchtbaren Boden der Magdeburger Börde zu beträchtlichem Reichtum gekommen waren. Das hochwertige Kircheninterieur schuf zwischen 1703 und 1710 der Bildhauer Michael Hellwig aus Helmstedt gemeinsam mit Tischlern und Drechslern aus Magdeburg. Für protestantische Kirchen typisch ist die beeindruckende Empore, die auf schlanken Säulen ruhend vom südlichen bis in den nördlichen Querarm umläuft. Die Brüstungsfelder tragen Bibelworte, die von üppigen, geschnitzten Blütengirlanden und Engelsköpfen gerahmt sind. Der siebenseitige Kanzelkorb ist ebenso reich mit Pflanzen und geflügelten Engelsköpfen verziert. Den Blick aber zieht der Altar auf sich: In den Gewölbebogen der Chorapside eingepasst, erhebt sich die 8,50 Meter hohe und 6,50 Meter breite Altarwand. Die Westempore wird von einem prachtvollen barocken Orgelprospekt ausgefüllt. Seit 1995 förderte die Deutsche Stiftung Denkmalschutz Arbeiten an und in der wertvollen Kirche. 2010 konnten die Restaurierungen abgeschlossen werden. https://www.denkmalschutz.de/denkmal/dorfkirche-langenweddingen.html
Danke an Wolfram für die Organisation und Roberto für die kühlen Getränke.

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Canon EOS 5D Mark IV
ISO 400
f 10,0
1 s mit Blitz
Sigma 12-24mm F4 DG HSM | Art 016
19 mm (KB)