Beschreibung

...nennt sich jetzt Wissenschaftshafen...
Durch das steigende Wachstum des Hamburger Hafens stieg auch im Hinterland der Bedarf an Lager- und Umschlagplätzen. Infolge dessen entstand 1893 der Handelshafen als Bestandteil der insgesamt vier Magdeburger Häfen. Im Laufe der Zeit verlor der Hafen aber seine Funktion, da sich die Gewerbegebiete mehr in den Norden der Stadt Richtung A 2 und der anderen drei Häfen erstrecken. Um dem Hafengebiet wieder neues Leben zu verleihen und trotzdem den Charakter zu erhalten, wurde beschlossen dem Areal eine neue Nutzung zu geben. Deswegen wurden bestehende Gebäude saniert und umfunktioniert, zum Beispiel wurden bei der 2007 eröffneten Denkfabrik zwei bereits vorhandene Getreidespeicher miteinander verknüpft und zu einem Bürogebäude für innovative Unternehmen und Forschungseinrichtungen umgebaut. Auch versuchte man noch existierende Kräne, Bagger, eine alte Hubbrücke und den im Hafenbecken befindlichen Kettendampfer Gustav Zeuner als Museumsschiff in das Gebiet zu integrieren. Neben der Erhaltung alter Gebäude und Maschinen ist auch der Neubau von Forschungseinrichtungen ein Bestandteil des Umbaus zum Wissenschaftshafens, wie zum Beispiel das markante Elbe-Office oder das Gebäude des Virtual Development and Training Centre (VDTC) des Fraunhofer-Instituts Fabrikbetrieb und -automatisierung (IFF).
Auf Grund des Ziels, die noch vom ehemaligen Hafen existierenden Gebäude und Maschinen zu erhalten und dadurch den Wissenschaftshafen auch als Museumsstandort zu etablieren, bietet das Gelände immer noch eine Vielzahl an technischen Denkmälern und historischen Bauten, welche über das Technikmuseum Magdeburg gezeigt werden. Dazu gehören das Maschinenhaus, der Schwerlastkran „Elefant“, der Taucherschacht II, ein Eimerkettenschwimmbagger sowie die Hubbrücke und eine historische Bahnausstellung. Im Hafen befindet sich außerdem der 1956 errichtete Vollportalwippdrehkran. Darüber hinaus ist der letzte Kettendampfer seiner Art, die Gustav Zeuner, an der unter Denkmalschutz stehenden Hubbrücke aufgestellt und gibt als Museumsschiff Zeugnis von den Entwicklungen der Konstrukteure Ewald Bellingrath (Greifrad für die Kette) und Gustav Anton Zeuner (Turbinenpropeller für die Talfahrt ohne Kette). In unmittelbarer Nähe des Hafens befindet sich der bereits 1863 errichtete Lokschuppen Alte Neustadt, der zeitweise zur Hafenbahn Magdeburg gehörte.
http://de.wikipedia.org/wiki/Wissenschaftshafen_Magdeburg

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