Damit die Vögel wissen wo sie wohnen...

Beschreibung

...hat jeder Baum im öffentlichen Raum eine Nummer...
Die Bäume werden in einem Baumkataster erfaßt.
Ein Baumkataster ist ein Verzeichnis, in dem (Stadt-/Straßen- oder Park-)Bäume verwaltet werden. Das Verzeichnis kann mit Papier-Formularen oder EDV-gestützt geführt werden. Alle erfassten Bäume müssen eindeutig identifiziert werden. Dies geschieht in vielen Baumkatastern durch eine Baumnummer, die am Baum angebracht wird. Vor allem digitale Baumkataster nutzen jedoch zusätzlich oder ausschließlich GPS-Koordinaten für die eindeutige Identifizierung.
Im Baumkataster werden zumeist folgende Daten erfasst:
- Kennzeichnung/Bezeichnung des Baumes (z. B. Nummer, ggf. mit RFID)
- zugehörige Anlage („Ist Teil von Grünflächenanlage nn“)
- lagegenauer Standort (Koordinaten der Bäume)
Gattung/Baumart
- Pflanzjahr/Alter (wenn bekannt)
- Status (z. B. Naturdenkmal)
- Foto des Baumes (oft)
- Risikoeinschätzung im Rahmen der Verkehrssicherungspflicht
- Zuständigkeit, „Eigentümer“ (Kommune, Landkreis, Privat usw.)
- Datum der letzten Kontrolle
- Datum bzw. Monat/Jahr der nächsten Kontrolle oder Kontrollintervall
- Dokument- und Fotohinweise

Weiter wird im Baumkataster die Regelkontrolle dokumentiert, mit folgenden Eintragungen:
- Entwicklungsphase
- Zustandsdaten (Vitalitätseinschätzung z. B. nach Roloff)
- Artenschutzhinweise, Habitatstrukturen
- Kronensicherung (Zustand)
- Beschreibung der Baumscheibe
- Baumhöhe, Stammdurchmesser (in Brusthöhe = 1,30 m) und Kronendurchmesser
- Auffälligkeiten / Defekte im Kronenbereich, Stammbereich, Wurzelhals und Wurzeln
- Pathogene
- Baumumfeld
- Maßnahmenempfehlung mit Priorität
Jede Baumkontrolle ist mit einer Aussage zur Stand- und Bruchsicherheit abzuschließen.

Odrnung muß schließlich sein.....;-)

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Canon EOS 5D Mark IV
ISO 400
f 5,6
1/60 s
Canon EF24-105mm f/3.5-5.6 IS STM
73 mm (KB)