Kloster Schöntal

Ich war hier schon zweimal zu einem Seminar und das war bestimmt nicht das letzte Mal. :-)
Aber wie von mir gewohnt auch hier wieder ein paar Infos zu diesem wirklich schönen Kloster
Das Kloster Schöntal (lat. Abbatia Speciosae Vallis) an der Jagst ist eine ehemalige Zisterzienserabtei mit einer kunstvollen Barockkirche. Die Klosteranlage bildet mit den umliegenden Wohnhäusern den Ortsteil Kloster Schöntal der Gemeinde Schöntal in Baden-Württemberg.
Das Kloster wurde 1153 als Filialkloster des Klosters Maulbronn von Wolfram I. von Bebenburg in Neusaß gegründet. Nach Wolfgang Hartmann war Wolfram ein Angehöriger der edelfreien Herren von Weinsberg. 1157 bis 1163 erfolgte unter dem ersten Abt Herwig bereits der Umzug ins wenige hundert Meter entfernte „schöne Tal“ der Jagst, da das ursprüngliche Gelände in Neusaß sich als ungünstig erwiesen hatte. Auf das Jahr 1163 datiert die erste Nennung unter dem Namen „speciosa vallis“ und für 1228 ist erstmals die deutsche Übersetzung „Sconendahl“ schriftlich fixiert. Das Gelände in Schöntal stellten die Herren von Berlichingen zur Verfügung, die im Gegenzug das Recht der Grablege im Kreuzgang des Klosters erhielten. Im Ostflügel des Kreuzgangs ist auch Götz von Berlichingen begraben.
Die Zisterzienserabtei wurde 1802 säkularisiert, indem sie vom Königreich Württemberg besetzt wurde. Heute werden die Gebäude von der katholischen Diözese Rottenburg-Stuttgart als Tagungshaus, als Waldschulheim für Schulen sowie als Rathaus der Gemeinde Schöntal genutzt.

Das Foto entstand bei meinem letzten Seminar in den Morgenstunden ;-)

Canon // Canon EOS 60D // EF-S10-18mm f/4.5-5.6 IS STM // 18.0 mm // 11 // 1/125 // 100