Longyearbyen

Beschreibung

Nach langer Zeit - Das erste Bild aus Spitzbergen!
Longyearbyen, das Dorf von Longyear, wurde 1906 von John Munro Longyear gegründet.
Er kam an diesen unwirtlichen Ort (78°13' N 15° 38' O) im Isfjorden, um hier für die Amerikaner Kohle zu fördern und diese Bergarbeiter-Siedlung im Jahre 1906 zu gründen.
Nach dem 1.Weltkrieg übernahm die norwegische Store Norske Kulkompani den Abbau. Die Siedlung im Adventsdalen ist geprägt durch etliche verfallene Grubeneingänge an den Berghängen sowie viele Holzständer, welche die Überreste eines Seilbahn-Netzes zu Förderung der Kohle darstellen. Der Holzständer mit Kübel im Vordergrund soll an diese Zeit erinnern. 1996 wurde auch der Abbau in der letzten Grube in der Nachbarschaft eingestellt. Nun wird nur noch an einer Stelle weiter vom Ort entfernt Kohle für den Eigenbedarf gefördert. Das Ende ist aber auch hier absehbar.
Heute ist der Ort Verwaltungssitz der Inselgruppe. Sie steht unter norwegischer Verwaltung, entmilitariserte Zone und erlaubt aber auch alle anderen Teilnehmer-Ländern des Spitzbergen-Vertrages freien Zugang zum Land.
Neben der Verwaltung befindet sich in Longyearbyen auch die das Polar-forschungsinstitut, das Bildungszentrum UNIS sowie ein Langzeit-Lager für Saatgut in einer der ehemaligen Kohlegruben.
Wir kamen am 23.August in der Nacht in Longyearbyen an. Es war auch um 1 Uhr morgens noch hell. Am Morgen dann Schneefall bei Temperaturen um den Nullpunkt.