Gipfelglück - mit eigenem Gedicht

Beschreibung

GIPFELGLÜCK (Sonett)
Einst standst du noch auf Felsengraten,
Sahst starr auf dieses fremde Land,
Bezwangst die schroffe Scheidewand
Auf Suche nach dem Sinn der Taten.

Noch glimmt in dir das kalte Feuer,
Entzündet von dem Abgrund dort,
Wo Gleichmut sank : - so ungeheuer
Ergriffen von Größe steigst du fort

Und treibst doch, Seele voll Verdruss,
Ach, wieder weiter im Regelgleise
Und suchst im Höhenrausch Genuss.

Du hast den Weg zurück verfehlt,
Verirrst solang dich im Nebelkreise,
Bis einst sich dein Leben im Gipfel beseelt. HJS

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