wie zuvor und immer

Beschreibung

... und so täuschst du dich
wieder
immer wieder und immer wieder
machst dir ein bild
das den tatsachen nicht entspricht
greifst hoch
siehst mehr
möchtest mehr sehen
mehr
als da IST
ein griff in die sterne
in die leere
einbildung
nahe zu sein
nahe einem verstehen
ganz und gänzlich
innerlich
ohne worte
worte
die auch hörbar dann doch nicht
oder falsch verstanden sind
aus unwissenheit
wo du wissen vermutetest
gut getarnte oberflächlichkeit
wie der blick in einen blinden spiegel
ein blick
der nicht zurückgeworfen wird
champagner
mit dem geschmack alten wassers
dann folgt der wunsch
auszusteigen
aus diesem zug
der fahrt in ein niemandsland
das keinerlei tiefen
oder überraschungen birgt
wie anfangs nur halb befürchtet
ein traum weniger
und du bist wieder alleine
wie zuvor
wie immer
und -
was solls
du suchst und hoffst
wie zuvor
-
und immer