Genießt alle einen entspannten

dritten Advent, meine Lieben!
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Gedanken zum Advent

Jetzt ist es soweit -
der Advent ist bereit.

Mit süßen Sachen,
die uns wieder dicker machen.

Von Dresden rollen die Stollen,
aus Lübeck alle Marzipan wollen.

Überall zündet man Lichter an,
auch im Garten erstrahlen sie dann.

Am 6. Dezember geht Ruprecht rum,
er horcht sich bei den Erwachsenen um.

Waren die Kinder artig das Jahr
bringt er Äpfel und Nüsse - wie wunderbar.

Den Bösen bringt er Rute und Knute,
aus seinem Sack aus derber Jute.

Er schreibt sich alles in seinen Laptop ein,
denn eins ist klar: Ordnung muss sein.

Die Daten schickt er dem Weihnachtsmann,
der dann überlegt, was er bringen kann.

Der Alte stapft bald durch den Schnee,
ihm tun schon die Beine weh.

Am Nordpol fängt der Bärtige an, zu stöhnen:
Müssen einige Leute ihre Gören so verwöhnen?

Ob ich`s dieses Jahr alles schaffen kann -
wie fange ich´s in meinem Alter nur an?

Muss doch noch in´s Gebirge hinauf,
auch so hoch oben hören die Wünsche nicht auf.

Seit Jahren warten die Menschen darauf,
dass der große Sack mit Geschenken geht auf.

Und ist die Gabe noch so klein -
schon ein Gruß würde manchen Menschen erfreu´n.

Mein Wunsch wäre jetzt ein warmes Bett,
ach, wenn ich bei Zeiten nur ein´s hätt´.

Die Jugend fängt nicht erst mit den Gaben an,
alle verlassen sich auf den alten Weihnachtsmann.

Ich denke, es wäre zu schön,
einmal zur Weihnachtszeit in Urlaub zu geh´n.

Allen auf Erden möchte ich noch sagen,
es wird endlich Zeit, dass sich die Leute vertragen

Ob schwarz oder bleich -
die Menschen sind alle gleich.

Menschenkinder kommen nackt auf die Welt,
der eine bleibt arm, der and´re bekommt Geld.

Weil ich´s allein nicht ändern kann,
bleibe ich halt weiter - Euer Weihnachtsmann.

(Lydia Radestock)
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