0083 Husáfell und Festarfjall

Jetzt muss ich mich sputen: Ich habe noch gut 150 Kilometer Fahrt vor mir. Es ist kurz vor 20:00 Uhr und von der Schönheit des Gebietes um die Bláa Lónið habe ich wenigstens einen grundsätzlichen Eindruck gewonnen. Eigentlich sollte ich bis spätestens 19:00 Uhr in meinem ersten Übernachtungsquartier angekommen sein, wobei ich dort schon wohlweislich Nachricht hinterlegt habe, dass ich später kommen werde. Diese Nachricht scheint sich auch als Standardsatz für die nächsten 17 Tage zu etablieren. Es gibt einfach viel zu viel zu sehen.
Es hat sich auch abgezeichnet und ich hatte es eigentlich innerlich schon als real akzeptiert: Von den 11 sehenswerten Zielen, die ich mir am ersten Tag zur Auswahl vorgegeben hatte, habe ich gerade einmal drei anschauen können. Dies war einfach der recht späten Ankunft auf Island, ich konnte mit dem Mietwagen erst um 17:00 zu meinem ersten Tagesziel aufbrechen, und der Ortsunkenntnis geschuldet.
Hier bin ich nun mehr oder weniger „Non-Stop“ unterwegs zu meiner ersten Unterkunft, dem Hotel Leirubakki im Hekla Resort.
Wobei dieser „Non-Stop“ durch sechs kurze Halts: Anhalten-Aussteigen-Fotoapparat herausnehmen-Knips-Fotoapparat wieder ins Auto legen-einsteigen-weiterfahren,
unterbrochen wurde, weil ich einfach von der schönen Landschaft, in der die Sonne am Untergehen war, fasziniert gewesen bin. Der Sonnenuntergang war an diesem Tag gegen 21:10.

Ein Blick auf die schöne Landschaft und den abendlichen Himmel kurz hinter Grindavik auf der 427 (Suðurstrandarvegur) mit Blick auf die Erhebungen des Husáfell und des Festarfjall. Die Straße verläuft dort an der Küste Südwestislands in östliche Richtung nach Þorlákshöfn.

NIKON CORPORATION, NIKON Z 7, NIKKOR Z 24-70mm f/4 S, 30.0 mm, 9, 1/50, 100