Steinskulptur

Auch Volterra kann, wie die Nachbargemeinde San Gimignano, auf eine lange Geschichte beginnend zur Zeit der Etrusker um das 4. Jahrhundert vor Christus zurückblicken. Volterra, damals Velathri genannt, war eine der 12 größten Bundesstädte Etruriens.
Die Stadt war aufgrund ihrer Lage, sie liegt auf einem 550 m hohen Bergrücken über dem Tal der Cecina, nur schwer einzunehmen. Erst dem Römer Sulla gelang 79 v.Chr. nach 2-jähriger Belagerung die Einnahme. Danach wurde Volterra zum Municipium. Die Stadt war von Rom abhängig, und ein Bürger der Stadt musste Rom gegenüber die gleichen Pflichten übernehmen wie ein Bürger Roms.
Volterra war dann später im 12. und 13. Jahrhundert eine Republik bevor es im 14. Jahrhundert an Florenz fiel.

Aus der römischen Zeit und dem Mittelalter sind heute noch etliche Sehenswürdigkeiten in der Stadt erhalten:
Die bekanntesten sind hier der Palazzo dei Priori, die Cattedrale di Santa Maria Assunta, das Casa di Reclusione di Volterra mit der Fortezza Medicea, das Battistero di San Giovanni Battista oder das Teatro Romano. Aus der etruskischen Zeit ist noch das Tor Porta all’Arco von der alten Stadtmauer vorhanden.

Eine Steinskulptur am Eckhaus der Via Giacomo Matteotti/ Via dei Marchesi. In dem Haus befindet sich eine Filiale der Cassa di Risparmio di Firenze.
Die Skulptur zeigt wohl einen Heiligen oder einen bekannten Römer aus der Antike. Er ist in Fell gekleidet, hält ein Kreuz in der Hand und hat eine Aureole um den Kopf. Das Kreuz lässt wohl ausschließen, dass es sich um eine etruskische Persönlichkeit handelt, wobei die Aureole auf eine höhere Persönlichkeit hindeutet.
Im Internet habe ich leider trotz ergiebigen Suchens keinerlei Hinweise auf die Skulptur finden können.

NIKON CORPORATION, NIKON D300, 18.0-200.0 mm f/3.5-5.6, 130.0 mm, 8, 1/250, 250