Quadratisch,praktisch,gut.......

Der erste Ausflug führt uns zum Monte Amiata und zum Ort Bagni San Filippo.
Der Berg hat einen vulkanischen Ursprung, umfasst ein Gebiet von 933,66 m² und liegt 47 Kilometer nordöstlich von Grosseto. Die aktive Zeit des Vulkans lag im Pleistozän vor 400000 bis 200000 Jahren, der letzte Ausbruch liegt etwa 180000 Jahre zurück. In dem Areal gibt es jedoch noch etliche heiße Quellen und Geysire, die heute zur geothermalen Energiegewinnung genutzt werden. Das Gestein besteht vornehmlich aus Rhyolith und Trachyt . Auch die Zinnobervorkommen, die bis Ende der 70er Jahre für die Quecksilbergewinnung abgebaut wurden, sind vulkanischen Ursprungs.
Das Gebiet besitzt 11 Gemeinden, von denen sieben auf dem Gebiet der Provinz Grosseto liegen, vier gehören zur Provinz Siena.
Der 1738 Meter hohe Berg ist ein beliebtes Gebiet für Skifahrer und man kann oft bis in das Frühjahr hinein den Skisport ausüben. Es gibt auch etliche gut ausgeschilderte Wanderwege in der Region. Das Gebiet ist mit Eichen, Buchen, Kastanien und Fichten dicht bewaldet, in der der Fauna findet man u.a. den Lannerfalken, Schmutzgeier oder den Schlangenadler und es gibt auch Wölfe.
Der Monte Amiata (geliebter Berg) ist der heilige Berg der Toskana.

Hier das eiserne Gipfelkreuz auf dem Gipfel des Monte Amiata. Von den Nazis bei ihrem Abzug gesprengt, wurde es 1946 von Papst Pius XII. wieder instand gesetzt. Es hat auch schon etliche Blitzeinschläge hinter sich gebracht und erfolgreich überstanden. Ein bisschen erinnert es an den Pariser Eiffelturm, der hier beim Bau sicherlich Pate gestanden hat.
Ein perspektivischer Blick aus dem Inneren hinauf zur Turmspitze.



NIKON CORPORATION, NIKON D300, 10.0-24.0 mm f/3.5-4.5, 10.0 mm, 8, 1/1000, 250