Trauerritual
Stirbt ein Familenmitglied beschmieren sich die Danifrauen komplett mit Lehm. So wird öffentlich die Trauer angezeigt. Die Lehmschicht bleibt solange bestehen bis sie von selbst abfällt.
Dies können bis zu 6 Monaten sein. Abwaschen ist tabu.
Gleiche Trauerrituale finden ebenso bei den benachbarten Völkern Lani, Yali, Eipo, Mek und Monis statt.
Nach der Trauer wird bei Männern als auch bei Frauen ein kurzes Glied des Fingers abgetrennt.
Als Zeichen der Erinnerung!
Manchmal reicht jedoch eine Hand alleine nicht mehr aus, die Finger der rechten Hand opfern nur ein paar Wenige. Meistens beschneidet man sich dann zusätzlich die Ohren!
Ein kleiner Trost - Der Daumen bleibt immer, er ist zu universell einsetzbar und dadurch unverzichtbar.