Lautloses Lasttier

Lautloses Lasttier

sind die jungen Städter längst den Gebrauch von Autos und Motorräder gewohnt, schwören die Älteren in Kurdisthan auf das traditionelle Arbeitstier dem Esel. Vor allem in Gebirgsregionen sind die Menschen
nach wie vor auf seine Hilfe angewiesen. Dort wo kein Fahrzeug Lasten befördern kann beweist er sich als trittsicher, ausdauernd und leise. Ideal für Schmuggler in den grenznahen Regionen um nachts lautlos
die unbewachten Bergpässe zu passieren. Schwer bepackt zieht man dann mittags los um am übernächsten Tag wieder im Dorf zu sein.
So versorgen sich die kurdischen Dörfer mit den Nachbarländern Türkei und Irak.
Getauscht werden Käse, Kräuter, Milch und Honig gegen Benzin und Gas das durch das Embargo in den letzten Jahren sehr teuer und knapp wurde.
Militär und Polizei drücken bei entsprechenden Abgaben meist beide Augen zu.