Beschreibung
Dies ist eine Geschichte von Menschen und Mäusen. Seit wir unseren Kater haben, haben wir von Zeit zu Zeit auch mal eine Maus im Haus. Er bringt sie wohl mit, damit wir auch mal was zu Essen haben, weil wir zum Selberfangen seiner Meinung nach zu doof sind. Diese hier hat uns zwei Tage lang genarrt. Es ist uns schließlich gelungen, sie ins Bad zu jagen. Dort, so dachte ich, kann sie nicht viel Schaden anrichten und ist leicht zu fangen. Die Jagd mit dem Handtuch schlug fehl, also wurde die Lebendfalle aufgestellt und nachts gab es dann auch einen Knall. Hab ich dich, dachte ich, mußte das aber morgens revidieren. Die Falle war leer. Das Geräusch kam von der umgekippten Clobürste. Außerdem war die Seife angefressen und eine blühende Topfpflanze total zerlegt. Die Maus saß hinter dem Waschtisch, unerreichbar für uns, nur die Schwanzspitze lugte hervor. Etwas später klappte die Falle dann aber doch zu und ich konnte den kleinen Störenfried erst fotografieren und dann in die Freiheit entlassen. Ich bin sicher, die hatte abends viiiel zu erzählen.
Aufgenommen mit Canon PowerShot G5